Gebäudezertifizierung

Zertifizierte Gebäude rechnen sich

Nachhaltige Immobilien lohnen sich mehrfach: kurz- und langfristig. Wenn es um Zertifizierung geht, spielt vor allem die Baukonstruktion eine Rolle – zunehmend aber auch die Ausstattung der Innenräume.

Der Trend geht zur Zertifizierung. Neben dem positiven Signal, dass Immobilienentwickler, Wohnungsbauunternehmen oder andere Bauherren damit aussenden, zahlt sich eine Zertifizierung aber auch ganz konkret aus. So profitieren Mieter wie auch Eigennutzer direkt von der Kostenersparnis, wenn die laufenden Betriebskosten durch eine nachhaltige Gebäudeausstattung geringgehalten werden können.

Eine Zertifizierung bringt Marktvorteile

Aber auch langfristig rechnet sich die Zertifizierung: Wer heute auf nachhaltige Gebäudekonzepte bei Neubau oder Modernisierung setzt, hat perspektivisch einen Wettbewerbsvorteil. Denn es ist denkbar, dass der CO2-Ausstoß beim Betrieb von Immobilien in Zukunft „bestraft“ wird. Besonders große Unternehmen achten deshalb auf Nachhaltigkeitsaspekte bei ihrer Immobilienentscheidung.

Interessant ist auch, dass durch die Novellierung des EU-Vergaberechts die Lebenszykluskosten-Berechnung als Zuschlagskriterium in öffentlichen Vergaben stärker gewichtet wird. Durch erprobte Berechnungsverfahren können die Lebenszykluskosten dargestellt und analysiert werden. Neben Energieeffizienz und geringen Verbräuchen spielt also besonders auch die Langlebigkeit der eingesetzten Bauprodukte eine Rolle.

Nachhaltige Innenräume rücken in den Fokus

Und bei den Zertifizierungssystemen geht es nicht mehr nur um die Gebäudehülle, sondern zunehmend auch um die Innenräume: Seit Anfang 2017 stellt die DGNB ihr Zertifizierungssystem für das Nutzungsprofil Innenräume zur Verfügung. Dabei spielen als Kriterien unter anderem die Ökobilanz des Ausbaus und die lebenszyklusorientierte Planung eine Rolle sowie auch die Folgekosten, sprich Verbrauch und Wartung/Service.

Bauproduktehersteller, die auf Qualität und langlebige Produkte mit geringem Wartungsaufwand setzen, rücken damit weiter in den Fokus von Immobilienentwicklern, Architekten und Facility Managern. Wenn es zum Beispiel um die Ausgestaltung von Küchen im Wohnungsbau oder in einer Büroimmobilie geht, ist eine Ausstattung mit Miele Geräten unter Nachhaltigkeitsaspekten gewinnbringend – Miele steht seit seiner Gründung vor über hundert Jahren für langlebige, ressourcenschonende Haus- und Gewerbegeräte. Als einziger Hersteller der Branche testet Miele seine Geräte auf bis zu 20 Jahre Lebensdauer.

Damit können Pluspunkte bei einer Zertifizierung gesammelt werden. Und es kann von einer höheren Wertschöpfung profitiert werden (auch wenn es nicht um Zertifizierung geht): Die Langlebigkeit der Geräte rechnet sich.

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