Die „LetsLunch App“ organisiert Treffen mit interessanten Leuten während der Mittagspause. Wo und wie werden Digitalisierung und Gastronomie in Zukunft noch zusammenkommen?
Sie werden im gesamten betrieblichen Ablauf zusammenkommen! Reservierung, Schichtplanung, Einkaufsprozesse, Küchen- und Kühltechnik ... alles wird digital. Das hat viele Vorteile. Es hilft zum Beispiel Kosten bei Energie und Wareneinsatz zu sparen, wirkt aber auch erlösseitig: Mit den Daten, die ich aus der Tischreservierung und dem Kassensystem generiere, weiß ich besser, wer meine Gäste sind, wie oft sie zu mir kommen, was sie mögen. Ich kann damit, wie es andere Branchen längst tun, mein ganzes Marketing effektiver gestalten, die „Customer Journey“ abbilden und letztlich mehr Umsätze generieren. Übrigens: Den analogen Kontakt zum Gast im Restaurant ersetzt Digitalisierung nicht. Er wird eher noch wichtiger. Wir kleben schließlich alle den ganzen Tag vor Bildschirmen – die echte Begegnung von Mensch zu Mensch in der Gastronomie ist eine kleine Auszeit.
Und welche Food-Trends können wir demnächst genießen?
Sehr spannend finde ich, was zurzeit im Bereich selbstgemachter alkoholfreier Getränke in der Gastronomie passiert. Hausgemachte Limonaden machten den Anfang, jetzt entwickeln Gastronomen wie Sebastian Frank aus dem Berliner Horváth spannende Kreationen aus Molke, Pilzen oder Bouillon, die unter anderem als Speisenbegleiter zum Einsatz kommen. Mal was anderes als immer nur Weine zu jedem Gang!
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